Jusos Hattingen stärken DITIB den Rücken

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Wer darf bei einer Kundgebung gegen Rechts nicht fehlen? Richtig, die Jusos Hattingen! Getreu dieses Mantras waren heute auch einige von uns vor Ort, als es hieß, der „Bürgerbewegung Pro NRW“ gemeinsam mit dem jungen Bündnis „Buntes Hattingen gegen Rechts“ zu zeigen, dass sich die Hattinger Bürgerinnen und Bürger gewiss nicht im Gleichschritt in dieselbe Richtung mitziehen lassen.


Getreu dieses Mantras waren heute auch einige von uns vor Ort, als es hieß, der „Bürgerbewegung Pro NRW“ gemeinsam mit dem jungen Bündnis „Buntes Hattingen gegen Rechts“ zu zeigen, dass sich die Hattinger Bürgerinnen und Bürger gewiss nicht im Gleichschritt in dieselbe Richtung mitziehen lassen.

Um 12.30 Uhr startete unsere Gegenkundgebung auf dem Hattinger Untermarkt, bei strahlendem Sonnenschein waren viele Leute gekommen, die zunächst interessiert diversen Rednern lauschten. Neben der Bürgermeisterin Frau Dagmar Goch und renommierten Institutionen wie der IG Metall oder dem Integrationsrat fand auch das Jugendpolitforum Gehör.

Marvin B. von der Grünen Jugend sowie unser Vorstandsmitglied Fabián N. präsentierten die Stellungnahme des Hattinger Jugendpolitforums gemeinsam und setzten damit ein deutliches Ausrufezeichen für ein vielfältiges und buntes Hattingen, in dem Toleranz und Miteinander federführend sind. Müßig zu erwähnen, dass dies uns Jusos Hattingen absolut aus der Seele spricht.

Demo und Gegendemo vor der DITIB-Moschee in Hattingen

Im Anschluss daran machte sich das große Aktionsbündnis gemeinsam auf den Weg Richtung Moschee an der Martin-Luther-Straße, um dort der Pro NRW-Truppe auf der anderen Straßenseite mit einer Menschenkette deutlich zu vermitteln, dass wir uns nicht entzweien lassen von plumpen Parolen, und dass wir gewillt sind, auch für die Rechte Andersgläubiger in unserer Gesellschaft einzutreten.

Eine große und gemischte Menschenmasse von (laut Polizeiangaben) über 500 Teilnehmern ließ gemeinsam die Parolen der ca. 25 Personen zählenden Gruppe von Pro NRW ins Leere laufen.
Und Einsatz wird belohnt, die DITIB-Gemeinde unterstützte die Demonstranten ihrerseits durch die Versorgung mit Wasser, was unsere strapazierten Kehlen auch gut gebrauchen konnten. Später nahmen einige von uns dann noch das Angebot an, in der Moschee einen Tee zu trinken und uns einer Führung anzuschließen.

Und so sollte es sein, denn eine Gesellschaft lebt von der Vielfalt an Kulturen und Ideen, sie lebt vom Austausch und von Solidarität untereinander. Schwimmt sie nur in ihrem eigenen Brei, dann geht sie daran ein.

Die Hattinger Bürgerinnen und Bürger haben das verstanden, und sie haben heute deutlich gemacht, dass sie ein buntes Stadtbild ohne braune Farbkleckse bevorzugen!