Melanie Witte-Lonsing ist Bürgermeisterkandidatin
Auf der Vertreterversammlung der SPD Hattingen am 22.11.2024 wurde Melanie Witte-Lonsing zur Bürgermeisterkandidatin gewählt. Das Ergebnis fiel einstimmig aus – damit ist unsere aktuelle SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat nun auch unsere offizielle Kandidatin für die Bürgermeisterwahl 2025.
Melanie Witte-Lonsing als offizielle Kandidatin bestätigt
Nachdem unsere SPD-Fraktionsvorsitzende zuvor auf unserer Jahreshauptversammlung als Kandidatin für die Bürgermeisterwahl 2025 vorgeschlagen wurde, folgte im Anschluss die offizielle Bestätigung. Bei der Vertreterversammlung, die ebenso wie die JHV im HAZ – Arbeit und Zukunft stattfand, erhielt Melanie Witte-Lonsing die Stimmen aller 46 anwesenden Delegierten.
Damit schickt die SPD Hattingen eine Kandidatin ins Rennen, die bereits seit Jahrzehnten aktiv daran mitwirkt, die Zukunft dieser Stadt mitzugestalten. Die Kandidatur ist dabei praktisch der logische Schritt – aber auch einer, für den die Zeit erst jetzt wirklich reif ist.
1.000 Stunden Engagement bis zur Wahl
Dies führt Witte-Lonsing in ihrer Rede aus und unterstreicht, dass sie diejenige ist, die einen echten Wandel für Hattingen will. Dafür will sie anpacken – und das macht sie bereits. Sie verweist etwa auf ihre eigene Kampagne „Zeit zum Kennenlernen“ für das Ehrenamt. Im Rahmen dieser Kampagne möchte sie bis zur Bürgermeisterwahl am 14.09.2025 mindestens 1.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit leisten, Vereine und Verbände besuchen und genau diese Kontakte vertiefen, auf die es bei der Zusammenarbeit mit der Stadtgesellschaft ankommt.
Über 250 Stunden hat sie bereits genutzt, um intensive Gespräche zu führen und (noch mehr) engagierte Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt kennenzulernen. Zu diesem Anliegen passt übrigens auch der Veranstaltungsort selbst – im HAZ, das seit gut 40 Jahren als Qualifizierungs- und Bildungseinrichtung aktiv ist, wirkt Witte-Lonsing bereits mehr als 30 Jahre ehrenamtlich im Verwaltungsrat mit.
Aus den bisherigen Gesprächen, die sie bereits mit Verantwortlichen und Ehrenamtlichen in der Stadt geführt hat, präsentiert Witte-Lonsing zwei Erkenntnisse: Auf der einen Seite kann Hattingen so viel mehr. Und auf der anderen Seite muss sich in der Stadt dringend etwas bewegen. An dieser Stelle der Rede folgt explizit keine Abrechnung mit dem bisherigen Bürgermeister und seiner Arbeit. Melanie Witte-Lonsing verweist schlicht auf „9 Jahre, die man getrost als verlorene Jahre für Hattingen bezeichnen kann.“ Stattdessen nutzt sie die Zeit, um ihre eigenen Visionen für die Zukunft Hattingens zu präsentieren.
Vier Schwerpunkte für Hattingen
Insgesamt gibt es vier Schwerpunkte, auf die sie sich fokussieren möchte, um unsere Stadt zukunftsfest zu machen.
1. Investitionen in die Zukunft
Als Melanie Witte-Lonsing damals in die Politik in Hattingen einstieg, gab es das erste Haushaltssicherungskonzept für die Stadt. „Seitdem haben wir 30 Jahre lang in dieser Stadt gespart, Tafelsilber verkauft und Personal abgebaut“, so Witte-Lonsing. Das sei aber so nicht mehr möglich und auch nicht zielführend, um gegen aktuelle Krisen anzukommen. Stattdessen brauche es ein umfassendes Investitionsprogramm, um Straßen, Schulen, Kitas, Sportstätten und städtische Gebäude zu modernisieren. Der Investitionsstau müsse überwunden werden. Viele dieser Gelder stehen seit Jahren in den Haushaltsplänen, es gelingt allerdings nicht, diese Gelder auch wirklich im Laufe eines Haushaltsjahres zu verbauen und zu investieren.
2. Modernisierung der Verwaltung
Die Verwaltung soll zukünftig effizienter und bürgerfreundlicher werden. Dazu zählt die Digitalisierung interner Prozesse und die Verbesserung der Bürgerservices. Ein modernes Stadtmanagement muss vernetzt, fachbereichsübergreifend und serviceorientiert arbeiten. Witte-Lonsing betont an dieser Stelle die Bedeutung von gutem Personalmanagement, einschließlich der Förderung neuer Talente. Ziel sei es, „vom Verwalten zum Gestalten“ zu gelangen.
3. Erhöhung der Lebensqualität
Die Lebensqualität in Hattingen soll durch neue Wohnprojekte, soziale und kulturelle Angebote sowie eine belebte Innenstadt verbessert werden. Projekte im sozialen Wohnungsbau und höherwertigen Segment sollen mehr Menschen nach Hattingen ziehen und dem demografischen Wandel Rechnung tragen. Gleichzeitig liegt ein Schwerpunkt auf nachhaltigem Bauen, Barrierefreiheit und Klimaschutz. Wichtig sei es auch, die Innenstadt als „Wohnzimmer der Stadt“ attraktiver zu gestalten. VIele Konzepte lägen bereits auf dem Tisch, es müsse nun an die Umsetzung gehen, so Witte-Lonsing. Ziel sei eine lebendige Stadt mit hoher Lebensqualität, natürlich in allen Quartieren.
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