Hattinger SPD-Fraktion besucht das Stadtarchiv

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Über die hervorragenden Arbeitsbedingungen des Hattinger Stadtarchivs in der ehemaligen Grundschule im Rauendahl konnte sich die SPD-Fraktion bei einem Besuch am vergangenen Montag einen Eindruck verschaffen.

Stadtarchiv präsentiert sich in beeindruckendem Zustand

„Wer die Zustände in der Verwaltungsnebenstelle in Welper kannte und wer nun das sieht, kann nur begeistert sein“, schwärmte SPD-Fraktionschef Achim Paas nach dem mehrstündigen Besuch. Der Leiter des Stadtarchivs, Thomas Weiß, informierte die Besucher nicht nur über Räumlichkeiten und Arbeitsabläufe, sondern konnte auch mit interessanten Dokumenten aus der Geschichte der Sozialdemokratie aufwarten.

So blätterten die amüsierten Besucher etwa in einer Akte „Anarchie & Sozialdemokratie“, in der es unter anderem heißt: „…Dabei ist anzugeben, ob sich in denjenigen Städten und Gemeinden, in denen die Sozialdemokraten die Mehrheit bilden, daraus besondere Schwierigkeiten für die Stadt- oder Gemeindeverwaltung ergeben haben“. Kleine Fundstücke dieser Art sorgten immer wieder für Lacher.

Geschenke für das Stadtarchiv im Gepäck

Die Hattinger SPD-Fraktion kam aber nicht mit leeren Händen – aus dem letzten Kommunalwahlkampf überreichte SPD-Fraktionschef Paas eine Reihe von Plakaten, welche von nun an auch ein Teil der Sammlung des Stadtarchivs sein werden. Schließlich sind auch diese Plakate schnell ein Stück Zeitgeschichte und sorgen für die Besucher in 30 Jahren vielleicht ebenso für Erheiterung, wie es Wahlplakate aus den 70er-Jahren heute tun.

Fazit der SPD-Fraktion nach diesem Besuch: Archivarbeit ist zu erfüllende Pflichtaufgabe und darf nicht in die Beliebigkeit von Sparzwängen gestellt werden. Das Hattinger Stadtarchiv ist Ort der Zeitgeschichte und unverzichtbarer Bestandteil der Stadtkultur. Nur wer seine Geschichte kennt, kann aus seinen Fehlern lernen. Diesem Grundsatz fühlt sich die Hattinger SPD-Fraktion in besonderem Maße verpflichtet.