SPD startet Plakatkampagne gegen Querdenker

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„Aufstehen, bevor es wieder finster wird“ – neue Plakate säumen die Hattinger Straßen. Es handelt sich dabei um eine Plakatkampagne unserer SPD. Mit ihr möchten wir Farbe gegen die montäglichen Querdenker bekennen und zum Widerstand anregen.

Kampagne gegen Querdenker in Hattingen

Beinahe wöchentlich führen die Demonstrationsrouten der Querdenker an den Eisenmännern vor der Stadtmauer entlang. Nun wehrt sich unsere SPD Hattingen mit einem der stillen und ortsansässigen Beobachter gegen die lauten Demonstrationen auswärtiger Querdenker in Hattingen. Einer der Eisenmänner schmückt das neue Plakat der Partei.

Plakatmotiv „Kümmern“

Plakatmotiv „Aufwachen“

„Hattingen hat einfach keinen Platz und schon lange keine Lust mehr auf diese rechtsextremen Demonstrationen. Viele andere Städte haben sich durch bürgerschaftliches Engagement erfolgreich gegen diese Leute gewehrt, haben ihnen seitens der zuständigen Behörden Auflagen erteilen können und klargemacht, dass ihr Gedankengut nicht willkommen ist.“, erklärt der Vorsitzende der SPD Holthausen, Niels Hartbecke. In Hattingen hofft er auch auf eine solche Entwicklung, denn es gebe für ihn als Ratsmitglied und die engagierten Hattingerinnen und Hattinger weit schönere Aufgaben, die es zu erledigen gilt. Damit spielt Hartbecke auf das zweite Plakatmotiv seiner Partei an. Die Plakatkampagne sei unterstützend zu den Gegendemonstrationen der vergangenen Monate zu verstehen.

Idee zur Kampagne aus dem OV Holthausen

Die Idee für die stadtweite Plakataktion ist bei einer Sitzung des SPD-Ortsvereins Holthausen entstanden. Schnell machten sich die Parteimitglieder an die Arbeit und entwarfen Slogans und Plakate. „Dabei haben wir auch auf ein Plakat aus Wien zurückgegriffen. Über dem Burgtheater prangt dort derselbe Slogan wie auf unseren Plakaten. Dieser beschreibt die Situation, in der wir uns befinden, so passend, dass wir ihn für Hattingen übernommen haben.“, so Friederike Hartbecke, Stadtverordnete der SPD.

Die Ideen für die Gestaltung der Plakate stammen von Valentin Grave, einem jungen Hattinger Künstler, der sie auch designte. Seine Plakate sollen deutlich machen, wie viele Menschen in Hattingen sich fühlen – besorgt über den Rechtsruck auf den Straßen und genervt vom allmontäglichen Krach der Querdenker.

Mit dieser Plakatkampagne wollen wir auch Lust machen, sich einzubringen. Seit Monaten engagieren sich viele Hattingerinnen und Hattinger ehrenamtlich gegen die Querdenker-Demonstrationen.  Künftig sollen es noch mehr werden, die zeigen, dass Hattingen genug von den rechtsextremen Demonstrationen hat.