Stadtbetriebe – Reduzierung von Stellenstreichungen abgelehnt

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In der Ratssitzung am 26.11.2015 wurde der Stellenplan für das Jahr 2016 beschlossen. Darin enthalten ist auch eine besondere Idee der Gemeindeprüfungsanstalt NRW.

Wie warme Worte Geld sparen sollen

Der Prüfer der GPA ist der Meinung, dass im Bereich der Stadtbetriebe fast 5 Stellen dadurch eingespart werden können, indem man zunächst den Krankenstand durch Gespräche und geeignete Maßnahmen reduziere. Anschließend sollen die genesenen Mitarbeiter eine Arbeitsverdichtung erfahren und mehr in der gleichen Zeit schaffen.
Die dadurch frei werdenden Stellen könnten somit aus dem Stellenplan gestrichen werden. Für die CDU ein schlüssiges Konzept, da nach Meinung des Vorsitzenden Herrn Nörenberg im öffentlichen Dienst grundsätzlich zu wenig gearbeitet werde.

Nach der Genesung folgt doppelte Arbeit

Wir sind hingegen der Meinung, dass nur eine deutliche Verjüngung in diesem Arbeitsbereich eine Arbeitsverdichtung sinnvoll ermöglichen kann.

„Ich kann Arbeitnehmer, die eine schwere körperliche Arbeit leisten und durch diese ihre Gesundheit verloren haben, nicht durch gute Gespräche gesund machen und ihnen anschließend durch optimierte Arbeitspläne das Doppelte auf die Schultern packen. Wir müssen grundsätzlich an die Problematik herantreten und den Altersdurchschnitt der Mitarbeiter deutlich senken. Das geht nur, indem wir heute schon junge Menschen für das Betriebsamt unserer Stadt einstellen.“, so unser Fraktionsvorsitzender Achim Paas.

CDU-Fraktionsvorsitzender spricht der „Pommes- und Turnschuhgeneration“ die Leistungsfähigkeit ab

Gerhard Nörenberg stellte dies für die CDU in Abrede und äußerte die Meinung, dass die „Pommes- und Turnschuh-Generation“ nicht mehr Leistung bringe als die alten Mitarbeiter. Dieser Meinung schloss sich die Mehrheit der Stadtverordneten aus CDU, FDP, Grünen und Bürgermeister an.

Der Antrag unserer SPD-Fraktion, die Stellenstreichungen im manuellen Bereich zu reduzieren, wurde abgelehnt.