„Ungebrochen Solidarisch“ am Tag der Arbeit
Der 1. Mai ist der Tag der Arbeit – traditionell ein wichtiger Tag für die Gewerkschaften und unsere SPD. An diesem Tag geht es darum, den Wert guter und sicherer Arbeit zu würdigen. Es geht um ein starkes Füreinander und Miteinander. Es geht um echte Solidarität – 365 Tage im Jahr und weit über unsere Grenzen hinaus.
Solidaritäts-Aktionen des DGB nahe Hattingen
„Am Tag der Arbeit setzen wir ein kraftvolles Zeichen für eine gerechte Zukunft, einen starken Sozialstaat und eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge“, erklärte Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW. „Ungebrochen Solidarisch“ ist das Motto des DGBs für diesen besonderen Tag. Das Thema wird am 1. Mai landesweit auf 56 Kundgebungen näher erläutert und interpretiert werden. Hier in der Nähe in Witten, Gevelsberg oder Bochum.
Der Begriff „Solidarität“ klingt auf den ersten Blick etwas aus der Zeit gefallen. Tatsächlich war die Idee dahinter selten so aktuell wie heute. Wer „solidarisch“ handelt, der handelt gemeinsam mit anderen und steht für seine Mitmenschen ein. Die Probleme der aktuellen Krisenzeiten lassen sich eben nur zusammen lösen. Schuldzuweisungen, wie gewisse Schwurbler sie auch in Hattingen mit Trommeln und Plakaten verbreiten, verstärken hingegen die Spaltung der Gesellschaft. Daher ist es wichtig, dass wir in Hattingen quer durch alle gesellschaftlichen Gruppen mit dem Bündnis „Buntes Hattingen gegen Rechts“ dagegenhalten können. Danke auch an alle, die sich an der Gegendemonstration am 26.3. beteiligt haben.
Solidarität – gerade in schweren Zeiten
Solidarität ist nicht immer angenehm. Aus wirtschaftlicher Sicht bedeutet Solidarität, dass diejenigen, die mehr geben können, durch Einschränkungen und Verzicht dazu beitragen, Krisen gemeinsam zu bewältigen. Auf nationaler Ebene führt dies zu Steuerbelastungen und – wie in der Corona-Krise eindrucksvoll bestätigt – zu Schulden auf Kosten der kommenden Generationen. Solidarität im internationalen Kontext bedeutet, die Verantwortung für komplexe diplomatische Entscheidungen zu übernehmen: Störungen von Lieferketten oder Sanktionen, die zu Preisanstiegen führen, können zum Teil erhebliche Änderungen und Einschränkungen im Alltag mit sich bringen.
Für die SPD ist klar: Auch Einschränkungen und Belastungen dürfen nicht dazu führen, die gelebte Solidarität in Frage zu stellen.
- Wir sind und bleiben solidarisch mit der Ukraine. Ein verbrecherischer Angriffskrieg gegen einen demokratischen Staat ist nicht hinnehmbar.
- Wir sind und bleiben die Stimme der Mitbürgerinnen und Mitbürger, die in Zeiten der Krise auf Hilfe der Gemeinschaft angewiesen sind. Wir treten für eine zukunftsgerechte wirtschaftliche Unterstützung ein.
- Wir sind und bleiben an der Seite der Arbeitnehmer und Rentner. Eine hohe Inflation erfordert kräftige Lohn- und Rentenerhöhungen.
- Wir sind und bleiben starker Partner der Gewerkschaften. Dafür wollen wir Mitbestimmung und Tarifbindung deutlich stärken.
- Wir sind und bleiben mitverantwortlich für eine klimaneutrale Zukunft, die nicht allein dem Markt überlassen werden darf.
- Wir sind und bleiben auch in Hattingen verlässlicher Partner der Bürgerinnen und Bürger. Wir arbeiten jeden Tag für eine zukunftsgerechte Entwicklung unserer Heimatstadt.
Der 1.Mai ist ein Feiertag. Ein Tag, der von vielen Hattingerinnen und Hattingern nicht nur als Tag der eigenen Rechte und der eigenen Verantwortung gefeiert wird. Am 1. Mai ist vor allem auch viel Platz für Familie, Freunde, Feste und Veranstaltungen aller Art. Das ist wichtig und richtig, denn Solidarität entsteht durch Gemeinsamkeit. Die SPD Hattingen wünscht allen Menschen in dieser Stadt an diesem Tag viel Spaß.