Wünsche frei beim Holthauser Rosenmontagszug

Nach mehreren Jahren Pandemie-Pause ging es gestern im Ortsteil Holthausen wieder bunt zur Sache. Pünktlich um 15.11 Uhr startete der Holthauser Rosenmontagszug – und wie jedes Jahr war die SPD Hattingen mit einem eigenen Wagen mit dabei.

50 Jahre Wünsche – Das Sams als Motto

Als eine von offiziell 21 Gruppen fuhr unsere SPD mit eigenem Motivwagen gestern durch den Ortsteil Holthausen und ließ damit eine lange Tradition fortleben. Die fleißigen Mitglieder unseres Ortsvereins Holthausen hatten über mehrere Wochen an einem Motivwagen gearbeitet und waren in voller Kostümierung auf dem Wagen vertreten. Zusätzliche personelle Unterstützung gab es dabei aus dem gesamten Stadtverband sowie von den Jusos. Auf der Front des Treckers, der den Wagen zog, stand groß die Zahl „50“ – vor so vielen Jahren erschien der erste Band des „Sams“. Unsere Wagenkonstruktion stellte passend dazu eine freie Nachbildung der „Wunschmaschine“ aus den Sams-Büchern dar.

Wie jedes Jahr stand unser Wagen auch dieses Mal wieder für einen guten Mix aus farbenfroher Ausgelassenheit und politisch-ernstem Unterton. Denn eine funktionierende Wunschmaschine könnte unsere Stadt aktuell gerade dringend gebrauchen. Im Rathaus wird momentan vieles nur verwaltet, aber zu wenig gestaltet – unsere Stadt Hattingen braucht jedoch echte Zukunftsperspektiven zur Entwicklung. Diese müssen vor allem weiter reichen als bis zum Ende des Rosenmontagszugs, der sich trotz starker Bewölkung glücklicherweise ohne Regenschauer durch den Ortsteil schlängelte.

Wie in den Jahren vor der Pandemie waren wir wieder mit Freude beim Holthauser Rosenmontagszug mit dabei und hatten viel Spaß daran, jede Menge Süßigkeiten entlang der Strecke zu verteilen. Für das kommende Jahr wünschen wir uns lediglich, dass es nochmal etwas voller wird – aber nach der Pandemie-Pause muss so mancher Karnevalist wohl erst wieder in Schwung kommen. Möglicherweise kann die Wunschmaschine hier bereits helfen? Was die Zukunft unserer Stadt angeht, bleiben wir jedoch besser selber am Ball und setzen auf gute politische Arbeit!

Wir sehen uns im nächsten Jahr! Holti Holau!