Holthausen blickt auf das Jahr 2014 zurück
Am gestrigen Abend wohnten viele Genossinnen und Genossen des Ortsteils Holthausen der Jahreshauptversammlung im Restaurant „An de Krüpe“ bei. Hierbei ließ man in geselliger Atmosphäre das vergangene Jahr Revue passieren. Auch einen Vortrag von Manfred Lehmann gab es zu hören – und unser Bürgermeisterkandidat hatte einiges zu sagen.
Ein Jahr voller Zwerge und Tore
Die Ortsvereinsvorsitzende zog nach einer herzlichen Begrüßung der Anwesenden Bilanz zum vergangenen Jahr 2014. Hierbei rückte sie besonders das stetige Wachstum des Ortsteils und die Höhepunkte des Vorjahres in den Fokus.
Keine Frage, dass dabei etwa unsere Wahlkampf-Gartenzwerge oder unser Karnevalsumzug im Stadttor-Wagen besonders hoch im Kurs standen. Die Ortsvereinsvorsitzende Marlis Fry hob besonders die starken Leistungen aller Beteiligten während des Kommunal-Wahlkampfes hervor, es würden nun erfreulicherweise viele sachkundige Bürgerinnen und Bürger aus den Holthauser Reihen in die Fraktionsarbeit eingebunden.
Indes seien viele Diskussionen natürlich noch nicht abgeschlossen, ganz im Gegenteil. Besonders hinsichtlich des Grundschulstandortes in Holthausen und des Bürgertreffs gebe es noch eine Menge zu bereden, so Fry. In einer kleinen Präsentation konnten sich die anwesenden Genossinnen und Genossen nochmal ein Bild von den Wegmarken des Jahres 2014 machen.
Keine Leistung aus der Portokasse
Nach der Entlastung des Vorstandes ging das Wort an unseren Bürgermeisterkandidaten Manfred Lehmann. Dieser hatte für die Anwesenden eine mitreißende Rede formuliert, während der er nochmals eindringlich für seine „Politik der Einladungen“ warb. Diese sei in jedem Fall „der richtige Weg“. Ebenso müsse man sich aber auch um ein entsprechendes Forum bemühen, „in dem der Bürger zuhören wolle“. Der Austausch mit dem Bürger sei absolut wesentlich, denn das Miteinander zeichne diese Stadt aus, so Lehmann. Man müsse den Leuten bei einem Gespräch immer ein offenes Ohr für ihre Probleme geben.
Zum Themenfeld der kommunalen Finanzen wusste Lehmann gleichsam vieles zu sagen – und seine Leidenschaft für diesen Bereich war ihm deutlich anzumerken. Auch gerade in Hinblick auf den sozialen Bereich sei es absolut unabdingbar, dass die Kommunen dafür die „richtige Finanzausstattung“ an die Hand bekämen.
Anders sei vieles auf Dauer in dieser Form nicht zu finanzieren, dies ginge einfach nicht aus der „Portokasse“, so Lehmann.
Auf welcher Grundlage steht die Gesellschaft?
Für soziale Verantwortung müsse man schlicht und ergreifend auch Geld in die Hand nehmen – was man an dieser Stelle einspare, dies fiele später nochmals teurer auf einen zurück.
„Die Kommunen sind der Boden, auf dem diese Gesellschaft steht!“ An einer langfristig angelegten und stetigen Verbesserung der städtischen Haushaltslage führe nach seiner Auffassung gar kein Weg vorbei.
Zum Ende seines engagierten Vortrages nahm Lehmann die Ortsvereinsmitglieder stellvertretend für alle Genossinnen und Genossen in die Pflicht – sie seien seine „Qualitätssicherung“. Als möglicher Bürgermeister erhoffe er sich immer ein klares und ehrliches Feedback zu seiner Arbeit. Nur so könne man entweder Ungereimtheiten klären oder Dinge verbessern. Nach einer anschließenden Diskussionsrunde endete die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Holthausen.