Richtung Landratswahl mit Olaf Schade
Auf der Vertreterversammlung am 07.02. im Haus Witten fiel die Wahl auf den Hattinger Jurist Olaf Schade.
Beeindruckende 97,5 % aller SPD-Delegierten aus den Stadtveränden und Ortsvereinen des Ennepe-Ruhr-Kreises gaben ihm ihre Stimme.
Der amtierende Landrat Dr. Arnim Brux tritt bei der Landratswahl am 13. September nicht wieder an.
SPD Ennepe-Ruhr nominiert Schade als Kandidaten
Im Haus Witten trafen sich die SPD-Delegationen der neun Gemeinden des Ennepe-Ruhr-Kreises, um eine Entscheidung darüber zu treffen, wer denn bei der Landratswahl 2015 für die SPD im Ennepe-Ruhr-Kreis ins Rennen geschickt werden soll.
Nachdem die Delegierten des Außerordentlichen Unterbezirksparteitages bereits eine Wahlempfehlung für den Kandidaten Olaf Schade abgegeben hatten, fiel das Ergebnis bei der folgenden Wahl deutlich zu seinen Gunsten aus.
Von 81 möglichen Stimmen erhielt er 79 und ist damit für die anstehende Landratswahl der Kandidat der SPD-EN – und zugleich auch Kandidat der Grünen.
Olaf Schade – Kandidat für Rot und Grün
Es ist nicht nur recht ungewöhnlich, dass Abgeordnete anderer Fraktionen bei Parteitagen der SPD zugegen sind – wenn sie dann auch noch ans Rednerpult treten, steht gemeinhin etwas Besonderes an.
So war die Anwesenheit von Verena Schäffer und Thomas Schmitz (Sprecher-Doppelspitze des grünen Kreisverbandes Ennepe-Ruhr) an diesem Tag Ausdruck einer seit langem bestehenden und ausgesprochen guten Zusammenarbeit der SPD und den Grünen im Kreistag. Schäffer lobte die gute Zusammenarbeit, welche man auch gerne so fortsetzen wolle. Auf der anschließenden Kreis-Mitgliederversammlung sprachen sich die Grünen ebenfalls für Olaf Schade als gemeinsamen Kandidaten aus.
„Zusammenhalt – Zukunftsorientierung – Zusammenarbeit“
Mit diesen Begriffen umreißt Olaf Schade das, was er als notwendig für die Zukunft des Ennepe-Ruhr-Kreises erachtet.
Ebenso wie auch Schäffer lobte er die Kooperation über mehrere Fraktionen hinweg. Man müsse sich auf seine Gesprächspartner verlassen und mit ihnen zusammen Dinge umsetzen können. So habe man etwa mit großer Mehrheit über Parteigrenzen hinweg die Breitbandinitiative EN anstoßen können.
Nach den Kreistagswahlen 2014 einigten sich SPD und Grüne auf ein gemeinsames Kooperationspapier. Neben der Einigung auf einen gemeinsamen Kandidaten für die Landratswahl wurde dieses auch noch um einige Punkte ergänzt. So soll etwa ein kreisweites Klimaschutzkonzept entwickelt werden.
Miteinander statt Gegeneinander der Kommunen
Gerade aber auch die Zusammenarbeit der Städte miteinander könne man noch gewinnbringend ausbauen – für Gemeinden und Bürger gleichermaßen. „Es wird niemandem etwas weggenommen, wenn man gut und auf Augenhöhe zusammenarbeitet“, so Schade. Wir freuen uns sehr, dass der Hattinger Olaf Schade nun am 13. September die Chance hat, der neue Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises zu werden. Ebenso freuen wir uns auf einen spannenden Wahlkampf mit ihm zusammen!