Forderung: Bürgerbeteiligung in Hattingen finanziell stärken

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Bürgerprojekte sind wichtig für das Leben einer Stadt. Gleichzeitig verfügen solche Projekte meist jedoch nur über sehr eingeschränkte finanzielle Mittel. Das wollen wir als SPD-Fraktion ändern: Eine Bürgerkonferenz soll zukünftig über zu fördernde Projektideen entscheiden.

Pläne unserer SPD – Ausweitung der Förderung für Bürgerprojekte

Unsere SPD-Ratsfraktion schlägt vor, Bürgerprojekte, die einen Mehrwert für Hattingen bieten, zukünftig stärker finanziell zu fördern. Dazu soll eine Bürgerkonferenz eingesetzt werden, die über diese Projekte entscheidet. Als SPD wollen wir den Hattinger Bürgerinnen und Bürgern so ermöglichen, mehr und vor allem verantwortungsvolle Entscheidungen in unserer Stadt treffen zu können.

48 Bürgerinnen und Bürger sollen jedes Jahr eingeladen werden, um über Projektvorschläge zu entscheiden. Die Mitglieder der Bürgerkonferenz sollen zufällig ausgewählt werden und die Vielfalt der Stadtgesellschaft repräsentieren. „So stärken wir die Bürgerbeteiligung in Hattingen. Jede und jeder hat die Chance, Projekte zu Themen wie Demokratieförderung, besserer Umweltschutz, Sportfeste oder zur Gestaltung einer Fläche vorzuschlagen. Die zufällig ausgewählten Bürger diskutieren diese dann und entscheiden, was unterstützt wird.“, erklärt Achim Paas als SPD-Fraktionsvorsitzender. Die Zahl der Mitglieder der Konferenz ist dabei nicht zufällig gewählt – sie entspricht der aktuellen Anzahl an Ratsmitgliedern im Hattinger Rathaus.

25.000 Euro – diese Summe soll jedes Jahr der Bürgerkonferenz zur Verfügung stehen, die für die ausgewählten Projekte vergeben werden darf. Dazu sagt Achim Paas: „Damit schreiben wir unser Erfolgsmodell der Stadtteilkonferenzen fort. Dort haben wir 20.000 Euro für Projekte vor Ort ermöglicht. Für stadtweite Projekte soll es nun nochmal mehr Geld sein.“. So könne die Stadtgesellschaft künftig größere ehrenamtliche Projekte angehen, ohne dass die Politik lange um Geld dafür ringen müsse. Eine Kommentierung durch die Ratsfraktionen sowie eine Bewertung der Verwaltung sei dennoch vorgesehen, so Achim abschließend.