Das Blaulichtforum der SPD
Am 01.02. lud die SPD Hattingen zu einem Blaulichtforum ein. Als Gäste waren verschiedene Brand- und Katastrophenschutz-Organisationen der Stadt vor Ort anwesend. Bei der Veranstaltung im Feuerwehrmuseum „Feuer.Wehrk“ im Henrichspark wurde gemeinsam darüber diskutiert, wie man den Schutz der Bevölkerung vor Gefahrenlagen in der Stadt künftig besser organisieren und gestalten kann.
SPD diskutiert mit Hattingens Katastrophenschützern
Zu unserer Freude waren tatsächlich alle Hattinger Organisationen, die im Katastrophenschutz tätig sind, unserer Einladung gefolgt. Hauptamtliche, Ehrenamtler und auch die privaten Rettungsdienste waren so zahlreich vor Ort, dass kaum ein Platz mehr frei war.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte unsere SPD-Fraktionsvorsitzende Melanie Witte-Lonsing die zahlreichen Gäste vor Ort. Auch die Verantwortlichen des Ennepe-Ruhr-Kreises, Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabes für außergewöhnliche Ereignisse, und Dennis Wichert, Kreisbrandmeister und zuständig für den Bevölkerungsschutz, zählten zu den Gästen.
Schon bei der Begrüßung machte Melanie Witte-Lonsing gegenüber den Gästen deutlich, dass sie bereitstehe, um bei den Aufgaben des Brand- und Katastrophenschutzes politisch zu unterstützen: „Alle Bürgerinnen und Bürger müssen sensibilisiert, unsere Infrastruktur ertüchtigt und unsere vielen haupt- und ehrenamtlichen Katastrophenschützer mit alledem ausgestattet werden, was sie für ihre wichtige Arbeit benötigen.“ Anschließend sprach Kirsten Stich zu den Anwesenden.
Sie war als heimische Landtagsabgeordnete kurzfristig für Ina Blumenthal, Landtagsabgeordnete aus dem Südkreis und im Landtag verantwortlich für die Feuerwehren, eingesprungen. Stich dankte den Rettern für ihren oft gefährlichen Einsatz und betonte, dass man im Land den Katastrophenschutz finanziell fördern wolle. Dies stieße jedoch oft an Grenzen, da die Landesregierung diese Vorhaben immer wieder blockiere.
Diskussion zu Missständen und Erfolgen
In der nachfolgenden Diskussion mit den Organisationen wurden Missstände offenbart, aber auch Positivbeispiele aufgezeigt. So sei zum Beispiel das Miteinander der Organisationen gut, jedoch könne man in der Zusammenarbeit noch mehr voneinander profitieren. Weiter wurde thematisiert, im Bedarfsfall auch die privaten Rettungsdienste besser in die Lage vor Ort einzubinden. Gemeinsam wünschten sich alle Organisationen, mehr Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen. Auch Kirsten Stich konnte einige Punkte für ihre Arbeit im Landtag mitnehmen.
Ein wesentlicher Wunsch dabei: Förderanträge müssten entbürokratisiert werden. Die Ehrenamtler berichteten zum Teil von bis zu 250 Seiten langen Förderanträgen des Landes. Außerdem solle bei den Arbeitgebern nach Möglichkeit mehr Akzeptanz für das lebensrettende Ehrenamt geschaffen werden.
„Wir nehmen viel aus der Veranstaltung mit. Für uns war es ein voller Erfolg und ich kann nur allen Anwesenden danken – für ihre Arbeit und für die gute Debatte. Als SPD machen wir uns jetzt an die Arbeit, die Anliegen unserer Katastrophenschützer zu bearbeiten.“, so SPD-Fraktionschefin Witte-Lonsing. Nach dem offiziellen Teil des Forums wurde sich noch bei Essen und Getränken im Feuer.Wehrk weiter ausgetauscht und Kontakte geknüpft.