SPD unterstützt Bürgermeister Glaser gegen rechtes Gedankengut

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Nach den Geschehnissen bei der Demonstration gegen die Hattinger Montagstrommler am 22.01. solidarisiert sich die SPD Hattingen mit Bürgermeister Dirk Glaser. Dieser war von den Demonstranten wegen einer angeblichen Beleidigung angezeigt worden, als er klare Haltung gegenüber den Querdenkern bezog.

Gemeinsam gegen Rechts

„Dirk Glaser hat für uns alle in der Stadt gesprochen, als er sagte, er wolle keine Nazis in Hattingen. Die Hattingerinnen und Hattinger teilen diese Meinung.“, so der stellvertretende Vorsitzende der Hattinger SPD, Leon Reinecke. Daher haben die Hattinger Sozialdemokraten ihm ihre volle Unterstützung bei seinem Engagement gegen die Montagstrommler zugesichert. Diese hätten sich immer wieder offen für nationalsozialistisches Gedankengut gezeigt.

Parolen der SA und der HJ wurden unwidersprochen in deren Gruppen hingenommen. Zuletzt wurden auch mindestens zwei Hitlergrüße bei den Demonstrationen der Trommler gezeigt. Nach Ansicht der SPD wurden die Trommelmärsche lange genug hingenommen. Es müsse deutlich benannt werden, dass die kleine Gruppe auswärtiger Demonstranten rechtsextremes Gedankengut verbreite und somit auch der AfD den Boden in Hattingen bereite.

Die SPD Hattingen hat Bürgermeister Dirk Glaser immer wieder in seiner Amtsführung inhaltlich kritisiert. Bei den vergangenen Wahlen hat sie jeweils andere Kandidaten unterstützt. „Hier stehen wir aber eng an der Seite des Bürgermeisters. Wer sich nicht von Nazi-Parolen abgrenzt, der öffnet diesen Leuten Tür und Tor. Dem stellen wir uns entschlossen, gemeinsam als Stadt entgegen.“, so Eva Fritz, ebenfalls stellvertretende Vorsitzende der Hattinger SPD.

Die SPD dankt Bürgermeister Glaser für sein entschlossenes Einschreiten.