SPD will Kulturschaffende in Hattingen fördern
Bei ihrem Herbstforum hat die SPD Hattingen mehrere Kulturschaffende aus der Stadt eingeladen. Gemeinsam haben Musiker, Künstler sowie Vertreter von Heimatvereinen und Museen mit der SPD im Forstmanns in Blankenstein diskutiert, wie man die Kultur in Hattingen stärken kann.
Austausch zwischen Kultur und Politik
„Wir haben uns im Februar bereits mit den Sportvereinen getroffen und wurden auf viele kleine Dinge aufmerksam gemacht, bei denen es besser laufen muss.“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Melanie Witte-Lonsing. Oft habe da ein Anruf oder eine Mail an die zuständigen Mitarbeiter bei der Stadt gereicht, um bestimmte Probleme zu lösen. Ähnliches erhoffe man sich auch vom Austausch mit den Kulturschaffenden.
Die klamme Haushaltskasse der Stadt lasse keine teuren Projekte zu, jedoch seien auch beim Herbstforum wieder Ideen entwickelt worden, an deren Umsetzung sich die SPD machen wolle, so Witte-Lonsing. „Es geht hier zum Beispiel um das klare Zeichen der Stadt, dass Straßen- und Dorffeste willkommen sind. Hier wollen wir auch prüfen, ob die Servicegebühren der Stadt wirklich notwendig sind oder ob Vereine für fünf Genehmigungen tatsächlich auch fünfmal zahlen müssen.“. Wenn die Stadt Hattingen eine lebendige Kultur durch die Vereine wünsche, dann müsse man diesen auch entgegenkommen, so die SPD-Fraktionsvorsitzende.
Ein weiteres Anliegen: Eine klare Struktur für Vereine mit einer „Checkliste“ für Kontakte bei der Stadtverwaltung. Aktuell sei nicht immer nachvollziehbar, welche Person wo für welche Genehmigungen zuständig ist. Zukünftig soll es nach Wunsch unserer SPD kein Rätselraten mehr darüber geben, wen man etwa für die Genehmigung eines Vereinsfestes anschreiben muss. „Hier lassen wir unsere Kulturschaffenden aktuell noch sehr alleine.“, so Witte-Lonsing.
Kulturforum mit (potenziellem) Netzwerk-Charakter
Unsere SPD-Fraktionsvorsitzende stellte klar, dass sie sich auch in Zukunft weitere Veranstaltungen mit den Kulturschaffenden in Hattingen wünscht. Unser Ratsmitglied Thorsten Spittank stimmte ihr dabei von Herzen zu – gerade auch in seiner Rolle als Vorsitzender des Kulturausschusses. Solche Veranstaltungen wie das Kulturforum seien enorm wichtig, da in Hattingen so kein eigenständiges Kultur-Netzwerk existiere.
Bei zukünftigen Treffen sollen dann noch ganz andere Themen auf der Agenda stehen. Hierzu zählen etwa Gespräche über das Altstadtfest und Ideen für ein alternatives Hattinger Kulturfest.